{"id":3649,"date":"2023-06-12T22:00:58","date_gmt":"2023-06-12T20:00:58","guid":{"rendered":"https:\/\/xplore-berlin.de\/?page_id=3649"},"modified":"2023-07-24T15:41:31","modified_gmt":"2023-07-24T13:41:31","slug":"felix-ruckert-3","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/xplore-berlin.de\/de\/felix-ruckert-3\/","title":{"rendered":"Felix Ruckert"},"content":{"rendered":"
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Felix Ruckert <\/strong>ist T\u00e4nzer, Choreograf, Konzeptk\u00fcnstler und Kurator. Er kreiert Veranstaltungen, tritt auf, h\u00e4lt Vortr\u00e4ge und unterrichtet Workshops, wobei er oft sein Wissen aus dem Tanz mit einer einzigartigen Herangehensweise an Praktiken des BDSM und der bewussten Sexualit\u00e4t verbindet. Au\u00dferdem macht er gerne Musik.<\/p>\n\n\n\n

Er begann als T\u00e4nzer und arbeitete mit verschiedenen renommierten Kompanien (Mathilde Monnier, Wuppertaler Tanztheater von Pina Bausch<\/em>), bevor er sich auf Choreographie, konzeptionelle Arbeit und choreographische Installationen konzentrierte. Zwischen 1993 und 2008 schuf er mehr als 30 abendf\u00fcllende Performances f\u00fcr seine Berliner Kompanie, von denen einige weltweit auf Tournee gingen. Er hat die darstellenden K\u00fcnste stark beeinflusst, indem er die B\u00fchne auf den physischen K\u00f6rper des Publikums ausdehnte und ihm eine aktive Rolle in seinen Auff\u00fchrungen gab. Seine experimentellen Tanzst\u00fccke, seine partizipatorischen Arbeiten und seine Choreographien f\u00fcr Ballettkompanien brachten ihm einen internationalen Ruf als einer der vielseitigsten und innovativsten zeitgen\u00f6ssischen Choreographen ein.<\/p>\n\n\n\n

Felix' Hauptinteresse gilt den unendlichen M\u00f6glichkeiten des menschlichen K\u00f6rpers. Er studierte Ballett, modernen und zeitgen\u00f6ssischen Tanz, Improvisation, Feldenkrais, Pilates, Continuum Movement, Yoga, Chi Kung, Kyudo, Tao Yoga, Massagetechniken, Tantra, Kinbaku, Chor- und Sologesang und vieles mehr. In den letzten zwanzig Jahren wurde er bekannt f\u00fcr seine praktische und theoretische Auseinandersetzung mit BDSM und die Erforschung von Verbindungen zwischen BDSM-Techniken und k\u00fcnstlerischen Praktiken, wobei er eine Kunst der Ber\u00fchrung und eine Philosophie der sinnlichen Kommunikation entwickelte.<\/p>\n\n\n\n

Von 2007 bis 2016 leitete er den Kunstort schwelle7<\/em> in Berlin als eine Fusion aus einem Kinky Club, einem Tanzstudio und einem privaten Wohnzimmer: eine permanente Performance an der Schwelle zwischen dem Privaten und dem \u00d6ffentlichen. schwelle7<\/em> produzierte auch viele Performances und Workshops mit japanischen Meistern und spielte damit eine wichtige Rolle bei der Popularisierung von Kinbaku - japanischer Seilfesselung - in Europa.<\/p>\n\n\n\n

Seit 2004 leitet Felix das j\u00e4hrliche Festival xplore in Berlin und kuratiert dessen internationale Ableger, mit bisher 31 Ausgaben in sieben L\u00e4ndern. Seit 2012 leitet er auch EURIX - The European Rigger&Model Exchange<\/em><\/a>, ein halbj\u00e4hrliches Festival in Berlin, das sich der Entwicklung von Seilfesselung als Kunstform widmet.<\/p>\n\n\n\n

Im Oktober 2020 er\u00f6ffnete Felix einen neuen Veranstaltungsort in Berlin am Holzmarkt, das IKSK \u2013 Institut f\u00fcr K\u00f6rperforschung und sexuelle Kultur<\/em><\/a>. Das IKSK wurde wegen Corona geschlossen und erst im Juni 2021 wiederer\u00f6ffnet.<\/p>\n\n\n\n

www.felixruckert.de<\/a><\/p>\n\n\n\n

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MOVE \/ TANZ & THEATER<\/h2>\n\n\n\n
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RING \u2013 eine partizipative Choreographie von Felix Ruckert (1999\/2023)<\/h3>\n\n\n\n
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RING ist eine choreographische Reflexion \u00fcber Kontakt und N\u00e4he, Verf\u00fchrung und Z\u00e4rtlichkeit, Simulation und Authentizit\u00e4t, \u00fcber die Unberechenbarkeit, aber auch die Mechanik von Emotionen. Durch k\u00f6rperliche Zuwendungen und grossz\u00fcgig zugeteilte Aufmerksamkeit durch die st\u00e4ndig wechselnden Interaktionspartner*innen wird versucht, beim Publikum Gef\u00fchle von Zugeh\u00f6rigkeit, Angenommensein und Wahrgenommenwerden zu erzeugen. Die als \u201eintim\u201c oder \u201epers\u00f6nlich\u201c erlebten Momente sind zugleich Elemente einer strikt festgelegten, unaufhaltsam voranschreitenden choreographischen Struktur. Die Paarung der innerhalb der Struktur miteinander Agierenden erfolgt nach dem Zufallsprinzip. So verweist das St\u00fcck zugleich auf die Relativit\u00e4t und Reproduzierbarkeit von gef\u00fchlter Verbindung, als auch auf die unverhoffte Intensit\u00e4t, die trotz standardisierter Interaktionen und zuf\u00e4lliger Begegnungen entstehen kann.<\/p>\n\n\n\n

Die Auff\u00fchrung wird live von zwei Musiker*innen (Christian Meyer und Oliver Doerell) begleitet die mit minimalistischen, vor allem elektronischen Mitteln arbeiten. Die so entstehenden, oft ebenfalls repetitiven musikalischen Strukturen, \u00fcberlagern sich mit den Aktionsschleifen der T\u00e4nzer*innen zu einem polyrhythmischen Gesamtgeschehen.<\/p>\n\n\n\n

Die ber\u00fchmte und erfolgreiche Inszenierung RING, entstanden 1999, lotet die Beziehung zwischen Zuschauer*innen und Performer*innen aus, einem zentralen Anliegen von Felix Ruckert. Sie wurde zwischen 1999 bis 2007 in \u00fcber 30 St\u00e4dten weltweit aufgef\u00fchrt und wird dieses Jahr f\u00fcr mehrere Vorstellungen in Berlin neu inszeniert, unter anderem auf der xplore.<\/p>\n\n\n\n

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Choreographie: Felix Ruckert 
Musik: Christian Meyer, Oliver Doerell
Darsteller: Cecile Buttaud, Juliette Dragon, Lennart Anton Hahn, Ludwig Hagmeier, Yu-Yuan Huang, Vesna Ivkovic, Catherine Jodoin, Ekaterina Kaliuzhnaia, Angela Lamprianidou, Cintia Rangel Martins, Sho Nakasatomi, Darren C. Perkins, delta RA\u2019i, Asuka Julia Riedl, Cary Shiu, Selina Th\u00fcring, Indira T\u00f6reki, Cathy Walsh, William Woolf, Ana Laura Zampaglione, Tea Zugec<\/p>\n\n\n\n

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Die Wiederaufnahme von RING findet im Rahmen des Kultursommerfestivals Berlin 2023 statt.
www.kultursommerfestival.berlin<\/a><\/p>\n\n\n\n

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SILENT SPACE<\/h2>\n\n\n\n
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Felix Ruckert ist die k\u00fcnstlerische Leitung des xplore Silent Spaces.<\/a><\/p>\n\n\n\n

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